Schnelligkeitstraining: Teil 1
Schnelligkeit ist neben Ausdauer, Kraft, Koordination und Beweglichkeit eine der fünf sportmotorischen Fähigkeiten. Schnelligkeit definiert sich durch Reaktionsschnelligkeit, Bewegungsschnelligkeit, Schnellkraft sowie der Schnelligkeitsausdauer. Diese Faktoren spielen vor allem im leistungsorientierten Sport eine entscheidende Rolle.
Im Allgemeinen wird mit Schnelligkeit eine rasche Bewegung verbunden so wie sie z.B. im Sprint ausgeführt wird. Betrachten wir jedoch Schnelligkeit im Zusammenhang mit dem Team- und/oder Ballsport dann wird auch die Fähigkeit unmittelbar auf einen Reiz reagieren zu können sehr wichtig. Hier ist also die Reaktion und optimierte Wahrnehmung sowie Antizipationsfähigkeit mit Schnelligkeit gleichzusetzen.
Die zügigen Bewegungen eines Körpers werden in großem Maße durch das zentrale Nervensystem gesteuert. Schnelligkeitstraining ist somit auch ein Training der Koordination und Zusammenarbeit zwischen Gehirn, Nerven und Muskulatur.
Ergänzend dazu wird die Wahrnehmungs- und Reaktionsschnelligkeit durch ein gut funktionierendes Visuelles-, Gleichgewichts- sowie Propriozeptives System (Wahrnehmung und Ansteuerung der Gelenkbewegungen durch das Gehirn) verbessert. Das Training dieser drei Systeme spielt somit auch eine wichtige Rolle zur Verbesserung der Schnelligkeit.
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